Bei einem Spaziergang durch die Stadt komme ich an einem Ort voller selterner Obstsorten und exotischer Pflanzen vorbei. Ich schaue über den Zaun in einen Park hinein, wo Wege in verwunschenem Schatten Erinnerungen an den Urwald und seine geheimnisvollen Geräusche und Düfte wecken.
Mundraub
Einige Zweige mit Äpfeln hängen über den Zaun, ich schaue mich um, greife mir einen und denke: ist Mundraub, das darf ich, hing schließlich über dem Bürgersteig. Ich beiße in den Apfel und er schmeckt köstlich! Mensch, da hat jemand aber richtig Ahnung von der Sache, das schmeckt so ausgefallen, so einzigartig! Ich freue mich des Lebens und schreite von dannen, mitten in die pralle Stadt hinein.
Erst später vergleiche ich die Artikel, die ich auf Der fremde Faden veröffentliche, mit dem delikaten Apfel, der mir in den Mund wuchs. Wie der Apfel sind sie eigens zum freien Lesen im Internet gemacht: eine Gabe der Natur!
Und ach….wie gerne sammle ich Früchte, Gräser und Beeren, um mich nicht nur an ihnen zu sättigen, sondern aus ihnen in einem magischen Vorgang Texte werden zu lassen. – Nebenbei sorgte ich für das Gedeihen der Kinder und ginge mit den Männern auf die Jagd, was wäre das doch für ein Leben! Ich schriebe ohne Unterlass und erledigte alles andere in einem Wimpernschlag!
Doch weit gefehlt: weder für mich, noch für den Betreiber des Parks oder für Sammler und Jäger ist das Jagen und Ernten widerstandslos: es ist nicht nur herrlich aufregend, sondern auch aufreibend, denn kein Tier ergibt sich einfach so und keine Frucht reift zu jeder Zeit! Sicher bin ich reich beschenkt vom Leben mit einem nicht endenden Strom an Themen und wilden Gewächsen, die ich, ganz wie die Hüterin eines Gartens, durch Bildung von Sprachen und Sinnen jagen, ernten und formen lernte.
Wie sie, kredenze auch ich mit voller Hingabe über den Zaun hinweg meine Früchte im Weiten Netz der Welt. Ich schreibe nicht nur für den kleinen Kreis von Eingeweihten, für den Der fremde Faden zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Es sind auch die, die zufällig vorbei kommen, deren Neugier ich wecke und denen ich etwas Unerwartetes biete.
Und jetzt kommen Sie ins Spiel, meine lieben Leserinnen und Leser: täglich werden mindestens 500 Artikel in Der fremde Faden gelesen. Damit bezeugen Sie nicht nur Ihr Interesse an meinem Fokus auf Texturen, Textiles und Transkulturelles. Sie zeigen mir auch, dass Sie meine Arbeit inspiriert. Das macht mich sehr glücklich! Und wenn Sie weiterhin Texte von mir lesen,und meine Spur als Kulturagentin im Netz verfolgen wollen, dann unterstützen sie mich!
Schon der Preis einer Kaffeetasse würde genügen. Mit einem Betrag Ihrer Wahl tragen Sie nicht nur dazu bei, dass Der fremde Faden fortbesteht, sondern ermöglichen auch weiterhin einen Online-Zugang zu den hier veröffentlichten Inhalten. – Vielen Dank.
Maja Peltzer, Herausgeberin und Autorin von Der fremde Faden
Bezahlen können Sie: via PayPal zB.mit 2,90 € / 5,00 € / 10,00 €
oder per Überweisung an: Kontoinhaberin Maja Peltzer
IBAN DE57 5108 0060 0035 3073 04
BIC DRESDEFF510 (Dresdner Bank Wiesbaden)
Sie brauchen eine Rechnung? Kein Problem! Schreiben Sie mir in einer E-Mail, wie hoch der Betrag Ihrer Wahl war, wann Sie ihn angewiesen haben und an wen die Rechnung gehen soll.
Wenn Sie nicht wissen, wieviel Sie mir bezahlen möchten, dann klicken Sie hier!