About me

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Ich bin Maja Peltzer und das Schreiben in den Bereichen Kunst, Musik, Literatur und anderen Gegenständen des sinnlichen Erlebens ist mein Metier. Den fremden Faden konzipierte ich 2015 als ein unabhängiges Feuilleton im Blog-Format, um für Künstler, Projekte und Begebenheiten, die im weitesten Sinne Fäden zum Thema haben, einen Raum zu schaffen.

Dabei bin ich einerseits ein fremder Faden, der von außen in unterschiedlichste Texturen eindringt und sich mit eigenartiger Feinfühligkeit darüber-, dahinter-, darunter- und hineinlegt. Andererseits richte ich meinen Blick besonders auf die Fäden, die neben und abseits des roten Fadens verlaufen, denn die fremden Fäden sind überall: manchmal unbemerkt, manchmal ganz offensichtlich.

Als Kosmopolitin und transkulturelle Netz-Arbeiterin bin ich auf den ständigen Wandel kultureller Identitäten fokussiert. Für mich macht es keinen Unterschied, ob durch meine Stadt oder durch die Welt, ich reise stets. Andere Sprachen zu sprechen ist meine Leidenschaft. Und dann gehe ich in die Stille des Schreibens. In der Bewegung zwischen dem Außen und dem Innen, dem Laut und dem Leise, zwischen dem Sammeln und dem Sortieren, entstehen meine Texte.

Ich bin Geisteswissenschaftlerin und komme vom Bühnenkostüm. Meinen Abschluss als Meisterin der Künste (Magistra Artium) in Romanistik und Kunstgeschichte machte ich 2014 an der HU-BERLIN. Thema meines Studiums waren Identitätsdiskurse des Hybriden in lateinamerikanischen Literaturen, heute interessieren mich Entwürfe des globalen Subjekts in Kunst und Literatur, die von der Utopie bis zur Dystopie reichen.

Meine (nicht nur) geisteswissenschaftliche Textlust verbinde ich mit vergangenen Etappen meines Lebens: dem 4-jährigen Aufenthalt als Jugendliche im ekuadorianischen Urwald, der Maßschneiderin und Schnitttechnikerin, der Bühnenkostümbildnerin mit Vordiplom an der HdK-BERLIN und dem 10-jährigen Theaterschaffen.

Die Begegnungen mit Künstlern, die sich unter anderem mit dem textilen Medium befassen, das coaching-ähnliche Verfahren mit dem ich für Klienten Texte der Selbstdarstellung erarbeite, die Qualitätssicherung und Produktentwicklung bei einem Handel mit lateinamerikanischen handgewebten Stoffen und nicht zuletzt mein Berliner Alltag mit Mann und Sohn fließen in meine Texte mit ein.

Das Kippmoment vom Faden zum Strich, durch das meine Arbeit gekennzeichnet ist, zeugt allerdings von der eigentümlichen Beschaffenheit des Fadens: unfähig nur Strich zu sein, birgt er ein Unsagbares, Unfassliches, ein Fremdes in sich. Strich, Linie und Zeichen wiederum erzählen und kommen dennoch nicht dazu, das Gemeinte vollends in das Gesagte zu tragen.

Der Faden wird Strich wird Faden.

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The foreign thread

 About Me

 

I am Maja Peltzer and as a writer I am focused on art, music, literature and other sensuous pleasures. I drafted “ The Foreign Thread ”  in 2015 as an independent arts section in blog-format to create a space for artists, projects and incidents that in a wide sense are related to threads.

On the one hand I am a foreign thread that invades differing textures from the outside, and with a peculiar delicacy I place myself into, above, behind and below. On the other hand I adress my gaze on the threads that pass beside and beyond the red thread, because the foreign threads are everywhere: sometimes unnoticeable and sometimes quiete perceptible.

As a cosmopolitan and a transcultural net-worker I focus on the constant change of cultural identity. To me it makes no difference, if I move through my city or through the world, I am a traveller wherever I go. Speaking other languages is my passion. After that I climb into the silence of my writing. It is in this movement between the outside and the inside, the noise and the quiet, the collecting and arranging, that my texts unfold.

I am a humanities scholar coming from theatrical costume design. I made my Master of the Arts in Romance languages and Literature as well as in Art History in 2014 at Humboldt University of Berlin. The subject of my studies was the identity discours in latinamerican literatures, today I am interested in differing views on the subject of globalization in art and literature that range from Utopia to Dystopia.

The (not only) academic textlust I experience is linked to past episodes of my life: the 4-years stay as an adolescent in the ecuadorian primeval forest, the custom tailor and cutting-technician, the costume designer with a first diplom of the Academy of Arts Berlin and the 10-years work at the theater.

The dialog with artists who among others deal with the textile medium, a coaching-similar procedure I developed to build self-presentations for clients, the quality assurance and product development in a trade for latinamerican handwoven fabrics and last but not least, the everyday life with my son and husband in Berlin flow into my textwork.

The tilting moment from thread to line that traverses my work, shows the peculiar habit of a thread: unable to only be a line, it bears an unspeakable, inconceivable, a foreign within itself. Line, curve and sign instead narrate and do nevertheless not take the meant into the spoken.

Thread turns to line turns to thread.

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